Der Nelson Lakes National Park ist eine malerische Berglandschaft mit schroffen Gipfeln, grünen Wäldern und glitzernden Gletscherseen.

Nelson Tasman
Lake Rotoiti, Nelson Tasman

In dieser kompakten Region, in der Berge von bewaldeten Tälern eingerahmt werden, beginnen die Ehrfurcht gebietenden Neuseeländischen Alpen.Die Landschaft des Nationalparks bietet für jeden etwas: von gemütlichen Spaziergängen am See bis zu alpinen Klettertouren für anspruchsvolle Bergsteiger.

Die wunderschönen Bergseen Rotoroa und Rotoiti bilden das Herzstück dieses 102.000 Hektar großen Nationalparks. Beide sind von steilen Bergen umgeben und werden von heimischen Scheinbuchenwäldern gesäumt, die vielen einheimischen nektarfressenden Singvögeln Nahrung bieten.

Nach der Mythologie der Maoris wurden die Seen vom großen Häuptling Rakaihaitu geschaffen, als dieser mit seinem Ko (Grabstock) Löcher in den Boden grub. Ein Loch wurde zum Lake Rotoroa (großes Gewässer), das andere zum Lake Rotoiti (kleines Gewässer).

Das nahe gelegene Dorf St. Arnaud ist eine bequeme, gut ausgestattete Basisstation für Besucher.

Highlights

Die spektakuläre Landschaft des Nelson Lakes National Park wurde während der letzten Eiszeiten von gewaltigen Gletschern geformt, und viele eiszeitliche Landformen bestehen noch immer, wie zum Beispiel die Bergseen Rotoiti und Rotoroa.

Der Honigtau in den Buchenwäldern des Parks hängt tropfenförmig von den Enden der fadenähnlichen Röhren, die aus jedem Stamm herausragen. Er wird von Schildläusen produziert, die den Pflanzensaft in reinen Zucker umwandeln. Für viele einheimische Vögel, Eidechsen und Insekten ist der Honigtau ein echtes Kraftfutter.

Das DOC (Department of Conservation) arbeitet im Park daran, ein schadorganismusfreies Refugium zu schaffen, das Kakas, Kakarikis und Fliegenschnäppern, Riesenschnecken und einheimischen Fledermäusen Lebensraum bieten soll.

Unterkunft

Das DOC bietet verschiedene Unterkünfte im Park, eine Mischung aus sogenannten „Serviced“, „Standard“ und „Basic“ -Hütten(opens in new window). „Serviced“-Hütten bieten Kojen oder mit Matratzen ausgelegte Plattformen, fließendes Wasser, Heizung, Toiletten und Handwaschbecken, einige sind auch mit Kochgelegenheiten ausgestattet.

„Standard“-Hütten haben Kojen oder mit Matratzen ausgelegte Plattformen, eine Toilette und fließendes Wasser; „Basic“-Hütten mit begrenzter Ausstattung dienen lediglich als Unterschlupf.

In St. Arnaud befinden sich einige Motels und Lodges sowie zwei Campingplätze. Am Lake Rotoroa gibt es eine luxuriöse Angler-Lodge und einen einfach ausgestatteten Campingplatz.

Aktivitäten

Kurze und lange Wanderungen

Wandern und Bergsteigen sind die Hauptgründe für einen Besuch des Nelson Lakes National Park. Tagestouristen haben die Möglichkeit, ein Wanderwegenetz mit kurzen Wanderungen zu nutzen und den Blick auf die Seen, den Gesang der Vögel und die Schönheit der einheimischen Wälder zu genießen. Erfahrene Bergsteiger können sich auf die 3-tägige Rundwanderung am Lake Angelus machen. Der Travers-Sabine-Rundweg, für den man ungefähr 5 Tage braucht, umfasst steile Berge, abgelegene Seen und einen Alpenpass.

Forellenangeln

Die Angler-Lodge aus den 1920er Jahren am Lake Rotoroa bietet allen Besuchern, die ihr Glück beim Angeln versuchen und die hier heimische Seeforelle fangen möchten, eine elegante Basisstation. Viele Flüsse und Bäche sind über Straßen zu erreichen.

Skifahren

Hoch über dem Dorf St. Arnaud befindet sich das Rainbow-Skigebiet, das Skifahrern und Snowboardern ein abwechslungsreiches Betätigungsfeld bietet. Damit der Schnee immer frisch und glatt ist, wird das Gebiet nachts beschneit. Auch Nicht-Mitglieder sind hier jederzeit willkommen.

Tipps

  • Im DOC-Besucherzentrum sind Wanderkarten der Umgebung erhältlich.
  • Für den Aufenthalt in einer der Wanderhütten des DOC muss man ein Ticket oder einen Pass kaufen.
  • Bereitet euch sorgfältig auf mehrtägige Touren vor – das Wetter kann in den Bergen sehr schnell umschlagen.
  • St. Arnaud bietet eine kleine, aber feine Auswahl an Cafés, Bars und Restaurants.
  • Am Lake Rotoiti und am Lake Rotoroa gibt es einen Wassertaxi-Service für Touren auf dem See oder um euch an entfernter liegenden Wanderwegen abzusetzen.
  • Die Tagestemperaturen im Sommer können 30°C erreichen, im Winter können sie auf bis zu -10°C fallen.

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