Whanganui war eine der ersten Städte, die in Neuseeland gegründet wurden. Der Name „Whanganui“ bedeutet „große Bucht“ oder „großer Hafen“ und leitet sich von dem großen Fluss ab, der durch die Stadt fließt.
Whanganui (früher Wanganui geschrieben) war einst die fünftgrößte Stadt Neuseelands und weist noch immer malerische historische Gebäude, erstklassige Museen und etablierte Gärten auf, die vor über einem Jahrhundert angelegt wurden. Die architektonische Baukunst fügt sich perfekt in die natürliche Landschaft der Stadt ein. Wo immer du hinschaust, siehst du den breiten Fluss, schwarze Sandstrände oder grüne Hügel, und an klaren Tagen auch den Taranaki Maunga und den Mt Ruapehu am Horizont.
Mit seiner kreativen Szene, einer Vielzahl talentierter Menschen, zahlreichen Galerien, Theatern und Musikveranstaltungsorten sowie bemerkenswerten Kunstmuseen ist Whanganui eine lebendige Stadt.
Das eigentliche Herz dieses Ortes, sowohl physisch als auch spirituell, ist der Whanganui River – der längste schiffbare Fluss des Landes, der früher auch als „Rhein Neuseelands“ bekannt war. Einst war der Fluss ein wichtiger Transportweg für Maori und europäische Siedler.
Heutzutage ist der Whanganui-Nationalpark ein Ort für Flussabenteuer, an dem man den Fluss mit dem Jetboot hinunterdüsen oder mit dem Raddampfer befahren kann. Für ein Kajak-Erlebnis empfehlen wir die Whanganui Journey, die in Taumarunui beginnt und in Pipiriki endet. Sie führt durch atemberaubende, mit Busch bewachsene Hügellandschaften und lange, enge Schluchten. Von Pipiriki aus kannst du auch eine Jetboot-Tour zur Bridge to Nowhere unternehmen, die 1936 für die ersten Pionier-Farmer gebaut und 1942 aufgegeben wurde. Für ein unvergessliches Sternenbeobachtung-Erlebnis besucht das Ward Observatory(opens in new window) in Cooks Gardens, wo sich das größte nicht modifizierte Refraktor Teleskop Neuseelands befindet und jeden Freitagabend öffentliche Sternenbeobachtungen angeboten werden.