Mache eine Kajak- oder Bootstour zu den malerischen westlichen Buchten des Lake Taupō und besichtige die riesigen Māori-Felsgravuren in der Mine Bay.
In den späten 1970ern hat der Bildhauermeister Matahi Whakataka-Brightwell seine mehr als zehnjährige Ausbildung als Bildhauer bei alten Maori-Meistern abgeschlossen. Er kam zum Land seiner Großmutter am Lake Taupō, um diesen Anlass mit einer bedeutungsvollen Felsritzung zu würdigen.
Ich hab diese riesige Nische im Felsen gesehen und es war, als würde mich eine Stimme rufen. Ich hab das Bild eines tätowierten Gesichts vor Augen gehabt und beschlossen, Ngātoroirangi zu formen.
Matahi beschloss, eine Abbildung von Ngātoroirangi in den Felsen zu hauen, einem genialen Maori-Navigator, der vor über tausend Jahren die Stämme der Tūwharetoa und Te Arawa in die Region Taupō führte. Als Zeichen für die kulturelle Vielfalt Neuseelands meißelte Matahi auch zwei kleinere Figuren im keltischen Stil in den Felsen. Sie stellen den Südwind dar und wie Ngātoroirangi ihn davon abhält, ihn erfrieren zu lassen.
Das Hauptwerk ist über 10 Meter hoch und die Fertigstellung zog sich über vier Sommer hin. Das Kunstwerk ist Matahis Geschenk an Taupō. Er und seine vier Helfer, Te Miringa Hohaia, Steve Myhre, Dave Hegglun und sein Cousin Jono Randell, nahmen nur Spenden von Gästen einer örtlichen Bar an, um die Kosten für das Gerüst zu decken.
Die Felsenbilder sind zu einer kulturellen Attraktion der Region geworden und zeigen anschaulich, dass das traditionelle Wissen und Können der Māori weiterhin von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Die Mine Bay Māori Felsenbilder sind nur mit dem Boot zu erreichen und können am besten mit dem Kajak aus der Nähe betrachtet werden.