Top 10 Aktivitäten außer Skifahren im Winter

Der neuseeländische Winter hat für jeden etwas zu bieten. Wenn die Pisten nicht dein Ding sind, kannst du auch einige der folgenden Winteraktivitäten ausprobieren, ohne Ski zu fahren.

1. TranzAlpine Bahn

Nichts vermittelt mehr Abenteuer als eine Zugreise. Mit dem TranzAlpine Train erlebst du für fünf Stunden eine der schönsten Bahnstrecken der Welt. Die Reise ist kurz, aber keineswegs eintönig. Die Reise beginnt mit den frostigen Canterbury Plains und den schneebedeckten Southern Alps und endet nach dem Otira Tunnel in den tropischen Regenwäldern der West Coast.

Bei den Felsen der Waimakariri-Schlucht sollte man im Aussichtswagen Platz nehmen und sich auf plötzliche Dunkelheit einstellen, wenn der Zug in die Tunnel einfährt.

2. Walbeobachtung

Wale zu beobachten kann ein beeindruckendes Erlebnis sein. Wer diese majestätischen Tiere aus der Nähe sieht, verliebt sich in sie. Das beste Erlebnis für Walbeobachtungen bietet Kaikōura zwischen Juni und August, wenn die Hauptwanderung der Wale stattfindet. In dieser Zeit steigt die Chance, Buckelwale, Blauwale und die selten außerhalb von Kaikōura zu sichtenden Pottwal zu beobachten.

Auf der Nordinsel liegst du mit dem Hauraki Gulf Marine Park in der Nähe von Auckland und der Coromandel genau richtig. Hier leben fast ein Drittel aller Meeres-Säugetierarten der Welt, darunter der Blauwal und der vom Aussterben bedrohte Brydewal.

3. Das Südlicht

Sicherlich hast du schon einmal von den Nordlichtern gehört, aber wusstest du auch, dass es im Süden auch Polarlichter gibt? Polarlichter entstehen in der Nähe der magnetischen Pole der Erde, was bedeutet, dass Neuseeland einer der besten Orte ist, um die Aurora Australis, das Licht des Südens, zu sehen. Der Winter ist zudem die beste Zeit, um Polarlichter zu beobachten, denn in kalten Nächten ist der Himmel klarer.

Insider-Tipp: Je weiter südlich du bist, desto besser ist die Aussicht. Im Aoraki Mackenzie International Dark Sky Reserve findest du einen der am wenigsten licht-belasteten Nachthimmel der Welt. Das Erlebnis kannst du am besten genießen, wenn du an einer Dark Sky Project Tour im Mount John Observatory teilnimmst. Oder besuche Rakiura Stewart Island, die südlichste Insel Neuseelands. Rakiura bedeutet „glühender Himmel“ auf Te Reo Māori, du weißt also, dass du hier richtig bist. Wenn du die Südinsel nicht besuchen kannst, hast du die Möglichkeit, dem Dark Sky Sanctuary auf der Great Barrier Island einen Besuch abzustatten.

 

4. Alpine Wanderungen

Wandern in der Nebensaison auf Neuseelands beliebtesten Wanderwegen ist eine großartige Möglichkeit, den Massen zu entkommen und die alpinen Regionen des Landes von ihrer besten Seite zu sehen, nämlich tief verschneit.

Ganz oben auf der Liste der besten Tageswanderungen steht die Tongariro Alpine Crossing. Es ist nicht schwer zu verstehen, warum. Die 19 Kilometer lange Wanderung führt durch eine fast unwirklich schöne alpine Landschaft mit smaragdgrünen Seen, die sich von der kargen Vulkanlandschaft abheben.

Für den ultimativen Blick auf den schneebedeckten Aoraki/Mount Cook, den höchsten Berg Neuseelands, solltest du den Hooker Valley Track wählen.

5. Matariki

Traditionell feiern die Māori das neue Jahr, wenn der Matariki-Sternhaufen am Nachthimmel erscheint. Dies ist normalerweise im Juni oder Juli der Fall. Heute wird dieses Ereignis landesweit mit zweiwöchigen Kulturveranstaltungen und einem Feiertag gefeiert.

Für öffentliche Veranstaltungen in Auckland siehe Matariki Festival.

Für das ultimative Matariki-Erlebnis solltest du Te Pā Tū in Rotorua besuchen. Als Höhepunkte werden eine Feuerzeremonie, Kapa Haka (traditioneller Gesang und Tanz) und ein Hāngī (traditionelles Kochen) geboten.

6. Winter Festivals

Erlebe Neuseeland beim kulinarischen Festival Visa Wellington on a Plate. Das Luma Festival in Queenstown bringt buchstäblich Licht in dunkele Winterabende. Das viertägige Lichtfestival ist international bekannt für seine Lichtinstallationen und Skulpturen. Oder besuche die ruhige, ländliche Stadt Ōamaru für ihr jährliches, überdimensionales Steampunk-Festival.

7. Thermalbäder und heiße Quellen

In Neuseeland sind Strände etwas für den Sommer, Hot Pools etwas für den Winter.

Entspanne dich nach einem Tag in Queenstown in den Onsen Hot Pools. Die Kombination aus mineralhaltigem Wasser und atemberaubenden Aussichten, die kein Schriftsteller jemals vollständig beschreiben könnte, machen diesen kleinen Zufluchtsort zum perfekten Ort, um den Tag ausklingen zu lassen.

Das ultimative geothermische Erlebnis kannst du am Hell's Gate erleben. Der Name Hell's Gate ist bei dem ständigen Dampfen und Blubbern im Hintergrund, das gleichzeitig erheitert und beunruhigt, sehr passend. Der Name geht übrigens auf den irischen Dramatiker George Bernard Shaw zurück, der die Gegend als die „Tore der Hölle“ bezeichnete.

8. Text Glühwürmchen-Höhlen

Das Durchstreifen unterirdischer Höhlen auf der Suche nach Glühwürmchen ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung der Neuseeländer. Nichts ist so schön wie der Anblick dieser kleinen, schillernden Wesen, die in aller Stille eine Höhle erhellen.

In der Region Waikato gibt es seit 130 Jahren in den Waitomo Glow-Worm Caves Glühwürmchen zu bestaunen. Dies ist die älteste Touristenattraktion dieser Art.

Auch in den Höhlen am Ufer des Lake Te Anau kann man Glühwürmchen beobachten. Diese Höhlen sind nur mit dem Boot zu erreichen, denn die gewundenen Kalksteinpassagen, die tosenden Strudel und die unterirdischen Wasserfälle sind natürliche Attraktionen für sich.

9. Marlborough Winter Fireplace Trail

Ein warmes Plätzchen zu finden, um bei einem heißen Getränk oder einem Glas Wein die Seele baumeln zu lassen, gehört zu den Freuden des Winters. Mit seinen knackigen Sonnentagen, frostigen Nächten und einigen der besten Sauvignon Blancs der Welt ist Marlborough im Winter einer der besten Orte, um genau das zu tun. Wenn du Bars und Restaurants mit gemütlichen Kaminen und wohligen Getränken suchst, solltest du den Marlborough Winter Fireplace Trail aufsuchen.

10. All Blacks Erfahrung

Wer Neuseeland verstehen will, muss die All Blacks verstehen. Seit mehr als einem Jahrhundert setzen die All Blacks den Maßstab im internationalen Rugby. Die Stärke des neuseeländischen Rugbys hat ebenso viel mit individuellem Talent wie mit der neuseeländischen Kultur zu tun. Besuche die All Blacks Experience und finde heraus, was einen All Black ausmacht. Dann sieh dir die Nationalspieler bei einem Live-Spiel an und entdecke, warum Kiwis diesen rasanten Wintersport lieben.

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